Willkommen in meinem Blog!

Auf diesen Seiten werde ich über meine Erfahrungen mit den von mir genutzten Betriebssystemen Debian, Ubuntu, andere Linux-Distributionen, Windows etc. berichten und einige freie Tools vorstellen, die ich nutze. Ich werde hier versuchen Probleme, Lösungen, Tips & Tricks darzustellen.

Montag, 7. Februar 2011

KDE nachträglich installieren



Alle haben es bemerkt: Debian 6.0 ist erschienen. Und ich finde es wirklich gut gelungen. Leider fehlt es an der Dokumentation. Die Docs von Ubuntu gelten ja leider nicht immer zu 100% und die von Debian sind längst nicht so praxisnah wie die von Ubuntu. Dennoch: Mittlerweile habe ich mir Debian am Nettop, also an meinem Haupt-Internet-PC als 1. Betriebssystem eingerichtet. Die Konfiguration konnte ich soweit hinbiegen, daß ich mich genau so wohl fühle wie unter Ubuntu. Teils vergesse ich, womit ich gerade arbeite. Das ist ein gutes Zeichen.

Ja und wenn es einem zu gut geht, dann muß man was neues ausprobieren. So habe ich mir heute KDE (nachträglich und zusätzlich) aufgespielt. Meine letzten Erfahrungen mit KDE sind von ca. 2002, also aus einer Zeit, als ich nur einen langsamen PC hatte und keine Internet-Flat. Ich habe damals unter SuSE nicht alles zum laufen bekommen. Damals war Windows besser geeignet für meine Hardware. Der Internet-PC der damaligen Zeit war nur ein 200 MHz Rechner mit Windows 95 und einem 56k-Modem. Das hat noch lange ausgereicht. Damals hat Linux noch keinen wirklichen Sinn gemacht.

Die Installation von KDE war heute ein Kinderspiel. Der Befehl lautet

sudo apt-get install kde-plasma-desktop

Es folgt die Meldung:
Es müssen 198 MB an Archiven heruntergeladen werden.
Nach dieser Operation werden 470 MB Plattenplatz zusätzlich benutzt.

Nach einer halben Stunde habe ich wieder reingeschaut und alles notwendige war installiert, allerdings in englisch.
Dann melde ich mich einmal an und bewundere die Umgebung. - Alles so schön bunt hier.
Aber ehrlich: Die Effekte lenken vom Arbeiten ab. Tools muß man sich aus dem K-Menü ziemlich langwierig heraussuchen und die Leiste oben von Gnome vermisse ich auch sofort. Wo sind die Schnellstartknöpfe? Und die Uhr? Wenn das Datum hinzufüge wird alles unleserlich übereinandergefummelt. Und alles ist unten - wie bei Windows. Auch irgendwie nicht mein Ding. Dann der Versuch, oben eine Leiste hinzufummeln. Es erscheinen viele Pfeile und Stellsymbole. Am Ende klicke ich irgendwo und die Leiste ist wieder futsch. Schade, die Uhr war schon drin. Meine Fummelei mit der sich automatisch einstellenden NumLock-Taste wird mir bei KDE auch zum Verhängnis: Jetzt leuchtet die Tastenlampe immer dann, wenn NumLock deaktiviert ist und umgekehrt. Aber es laufen Truecrypt, Thunderbird, Pidgin und Skype auf anhieb. Mit KDE spiele ich mal rum, wenn ich gaaaaanz viel Zeit und Langeweile habe.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Dein Kommentar wird nicht sofort veröffentlicht, sondern muß zunächst von mir freigeschaltet werden. In der Regel gelingt mir die Freischaltung innerhalb von 24 Stunden. Wenn Du in Deinem Kommentar Fehler findest, schicke einfach einen weiteren korrigierten hinterher und ich lösche den ersten.