Mittwoch, 17. Februar 2010
ext3 Dateisystemcheck
Es gibt ein Phänomen, das ich mir zunächst nicht erklären konnte. Mit dem Nautilus konnte ich eines Tages einen speziellen Ordner auf meiner ext3-Partition nicht mehr öffnen. Die Maus wurde zur Sanduhr und mehr nicht. Mit Tools auf Textebene (z.B. MidnightCommander) ging's aber. Was war hier los?
Auf die Idee, daß die Verzeichnisstruktur defekt sein könnte, wäre ich niemals gekommen, weil mein Ubuntu doch beim booten immer wieder nach einer voreingestellten Anzahl von Bootvorgängen die Platte checkt.
Aber das war es doch. - Nur wieso?
Leider ist die Voreinstellung bei Ubuntu so (blöd), daß zwar gecheckt wird, aber es gibt weder eine sichtbare Fehlermeldung noch gibt es eine Korrektur. Der Check dauert zwar lange und die Festplatte ist auch gut beschäftigt mit Geräuschen und Lichteffekten, aber es wird nichts repariert. - Tolle Wurst!
Gemäß der Anleitung zum Dateisystemcheck muß man die Konfigurationsdatei rcS mit root-Rechten öffnen
$ gksudo gedit /etc/default/rcS
und dort
FSCKFIX=yes
setzen.
Damit wird beim nächsten Check auch repariert. Damit man nun nicht noch ewig warten muß, bis der nächste Check dran ist, kann man den Check fürs nächste Mal booten erzwingen mit
$ sudo touch /forcefsck
Und jetzt ein Neustart und fertig.
Nun sollte mit diesem Problem erstmal Ruhe sein. ;-)
Labels:
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