Die Debian-Erfahrung.

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So, das hat wieder richtig lange gedauert. An den beiden 85 GB Containern hat der PC jeweils 2 Stunden geschrieben. In der Zwischenzeit konnte ich ein wenig im Debianforum lesen und mir ein paar Images runterladen.

Ich habe gelernt, daß ein netinst-Image nötig ist, um "den Rest" aus dem Internet zu installieren. Also versuche ich es mit dem Image (ca. 150 MB):
http://cdimage.debian.org/cdimage/release/5.0.7/i386/iso-cd/debian-507-i386-netinst.iso

UNetbootin hat es mir auf den Stick geschrieben. Klappt wirklich gut. Ich boote vom Stick. Alles sieht ein wenig aus wie damals bei ner WinNT- oder Win2000-Installation. Dann bekomme ich die Meldung, daß er das CDROM nicht finden kann. Klar: Hab ja auch keins. Ich gehe weiter im Menü und lande beim Netzwerk. Nun würde ich erwarten, daß er meinen Netzwerk-Chip erkennt. Nix da! Er fragt nur noch, ob ich einen Treiber auf nem Datenträger da hätte. Nö, hab ich nicht. Im Internet vielleicht, aber da komm ich ja nicht hin, so ganz ohne Netzwerk-Treiber. Ok, dann gibt's auch kein Debian. Schade.

Der nächste Versuch soll über die LiveCD gehen. Ich versuch's mit dem Image (fast 700 MB):
http://cdimage.debian.org/cdimage/release/current-live/i386/iso-cd/debian-live-507-i386-gnome-desktop.iso

Schließlich sollte Gnome laufen - ging bei Ubuntu ja auch sofort ohne Probleme. Wenn Debian erstmal oben ist, sollte ja auch irgendwie ein Installations-Tool startbar sein. Oder zumindest kann man dann bestimmt schonmal ein bischen rumspielen.

Er bootet vom Stick, erkennt irgendwann die Grafik falsch, schaltet dann aber todesmutig auf Grafik um, der Monitor meldet noch "out of range" (1280x1024 wären toll gewesen, er hat sich aber wohl für irgendwas anderes entschieden), mehr kommt dann nicht, der Monitor geht auf Standby, Chaos fertig. Aber das kann ich auch: Stick raus, Ausschalter drücken, Arsch lecken, schlafen gehen, tschüß Debian. Interesse = Null. Schade um die vielen Stunden.

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