Willkommen in meinem Blog!

Auf diesen Seiten werde ich über meine Erfahrungen mit den von mir genutzten Betriebssystemen Debian, Ubuntu, andere Linux-Distributionen, Windows etc. berichten und einige freie Tools vorstellen, die ich nutze. Ich werde hier versuchen Probleme, Lösungen, Tips & Tricks darzustellen.

Mittwoch, 22. Juni 2011

backintime auf den neusten Stand bringen



Das Tool backintime läßt kein Symbol für die Aktivität neben der Uhr erscheinen. Wenn dann zur vollen Uhrzeit ein Backup gezogen werden soll und man gerade herunterfahren will, weil man nicht ans Backup denkt, dann wird der shutdown geblockt und man steht zunächst staunend vor der Maschine und fragt sich, was denn nu wieder ist. Das ist offensichtlich ein Bug in einer älteren Version, der aber in der neusten Version gelöst ist. Außerdem wurden viele Funktionen hinzugefügt.


Nach meiner schlimmen Erfahrung beim Kompilieren-ohne-Erfolg von vlc habe ich mich nun einmal an backintime heran getraut. Bei diesem Tool war das aber erstaunlich einfach!


Man lädt von der Homepage des Projekts die aktuelle backintime-1.0.8_src.tar.gz herunter. Mit der rechten Maustaste im Nautilus kann man "hier entpacken" wählen. Anschließend öffnet man ein Terminal und navigiert zu dem Ordner - z.B. mit
cd ~/backintime-1.0.8
Man kann auch im Nautilus zu dem Pfad navigieren und oben den Pfad mit Strg-L kopierbar machen, falls nur die blöden Knöpfe für die Ordner erscheinen. Einfügen im Terminal geht mit Strg-Shift-V.
Es wurde auch eine README Datei mit entpackt, die man mit Doppelklick öffnen kann, weil automatisch erkannt wird daß es eine Textdatei ist - auch ohne ein .txt. ;-)
Darin steht tatsächlich alles was man braucht. Z.B. für Gnome kompiliert man zu einer .deb-Datei mit
./makedeb.sh
und erhält 2 .deb Dateien, die man dann wie folgt installiert:
sudo dpkg -i backintime-common-.deb
sudo dpkg -i backintime-gnome-
.deb

also für die aktuelle Version:
sudo dpkg -i backintime-common-1.0.7_all.deb
sudo dpkg -i backintime-gnome-1.0.7_all.deb


Viel einfacher geht's nicht bzw. würde es nur gehen, wenn Debian (bzw. Ubuntu) die aktuellste Version in den Quellen vorhalten würde. - Machen sie aber leider nicht.


Anschließend kann natürlich die gesaugte Datei backintime-1.0.8_src.tar.gz und der Ordner backintime-1.0.8 wieder gelöscht werden.

Beim vlc ist das Kompilieren übrigens so schwierig, weil das Tool unheimlich viele Abhängigkeiten aufweist. Bei jedem Versuch wird mit einer teils (für einen Normaluser wie mich) unverständlichen Fehlermeldung abgebrochen. Sehr, sehr schade. Vor allem auch, weil der vlc immer für Windows in der aktuellsten Version fertig kompiliert angeboten wird, aber für Linux nur nicht (ohne weiteres) funktionierende Quellen angeboten werden. Die sollten sich ein Beispiel an backintime nehmen.

22.06.11 Nachtrag:
Ich hab gerade beim Korrekturlesen bemerkt, daß ich tatsächlich das Paket 1.0.8 runtergeladen habe und dann aber 1.0.7 als .deb installiert wurde. Hier ist scheinbar irgendwo ein Dreher passiert. Ich bin aber unschuldig an dem kleinen Fehler.

23.06.11 Nachtrag:
Ich hab tatsächlich diese neue Version wieder runtergeschmissen und die alte, mitgelieferte aufgespielt. Das geht sehr einfach grafisch in der Synaptic-Paketverwaltung. Hier die Gründe.

- Das Icon neben der Uhr erscheint nur, wenn ich aus dem Tool heraus manuell ein Backup starte. Beim automatischen Backup erscheint kein Symbol. - Zu früh gefreut.

- Während bei der alten Version ein Backup (ohne große Veränderungen im Datenbestand) ungefähr 3 Minuten dauert, läuft der Prozeß mit der neuen Version mindestens eine halbe Stunde und läßt sich auch nur mit Gewalt beenden.


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