Willkommen in meinem Blog!

Auf diesen Seiten werde ich über meine Erfahrungen mit den von mir genutzten Betriebssystemen Debian, Ubuntu, andere Linux-Distributionen, Windows etc. berichten und einige freie Tools vorstellen, die ich nutze. Ich werde hier versuchen Probleme, Lösungen, Tips & Tricks darzustellen.

Sonntag, 31. Juli 2011

mein letzter Win2k-Computer bekommt heute Ubuntu



Tja, wie das Leben so spielt funktionierte vorhin meine gestern gebrannte CDRW nicht mehr. Also mache ich aktuell mein Backup mit Ubuntu 10.04. Allerdings habe ich hier mein Vertrauen in partimage verloren, nachdem ich einmal einen "lokalen CRC Fehler" gemeldet bekommen habe - aber nicht beim erstellen, sondern erst als ich hineinschauen wollte... Also wird die Windows-Partition mit dd kopiert. Eine Debian-Partition der Größe 20 GB konnte ich hiermit schon einmal erfolgreich in ca. 10 Minuten auf eine externe Platte kopieren und später erfolgreich wiederherstellen. Da wird eine Kopie der 5 GB Win2k-Partition sicher extrem schnell über die Bühne gehen. Den Inhalt der Datenpartition kopiere ich aktuell einfach mit dem Nautilus auf die externe Platte. Da bastelt der ungefähr 2 Stunden dran. Hier kann ich mir das Komprimieren sparen, denn wenn die Installation klappt, kann ich die Backups auch schon wieder löschen. Und danach wird auch gleich das System Ubuntu 10.04 aufgespielt. Wechseln oder upgraden kann man ja immer noch ;-)

wiki.ubuntuusers.de besagt, daß der Swap höchstens doppelt so groß wie der RAM sein soll, also bei meinen 512 MB RAM benötige ich nur 1024 MB SWAP. 20 GB werde ich Ubuntu 10.04 zur Verfügung stellen. Die Datenpartition wird hierfür langwierig mit GParted verkleinert werden.

Ich werde diesen Artikel später updaten, wenn's was neues gibt. :-)



12:40 Nachtrag:

Nun sind die Backups gelaufen und die NTFS-Daten-Partition wird um 21 GB verkleinert. Die dort vorhandenen Daten werden verschoben.

13:05 Nachtrag:

Das ist mir auch noch nie passiert: Verschieben der Daten und verkleinern der Partition ist gescheitert. Ich hatte gparted aus dem Menü heraus gestartet - ich versuch das jetzt mal von der Konsole aus mit
gksudo gparted &

13:15 Nachtrag:

Geht auch nicht. Aber wenn man in die Details geht, empfiehlt er mir ein chkdsk, um die NTFS-Konsistenz zu prüfen. Dann noch eine echte Fehlermeldung:
"ERROR: Extended record needed (1184 > 1024), not yet supported! Please try to free less space."

Ich versuch das jetzt mal mit chkdsk und wenn dann noch immer nix geht, werde ich die Partition wohl löschen müssen und neu erstellen und anschließend mit dem Inhalt meines Backups füllen...

13:30 Nachtrag:

Der Rechner hier sagt mir, daß 21 GB = 21504 MB sind, die ich frei machen will. Gparted meldet mir, daß aus Rundungsgründen anschließend 1 MB frei bleiben. Deshalb wähle ich 21505 MB. Das Internet ist mal wieder die Hirnprothese. - Windows 2000 hat nun mit chkdsk die Partitionen auf Fehler untersucht. Nächster Versuch mit verkleinern.

13:40 Nachtrag:

Tja, wieder nix. :-(
Nun werde ich mein Backup einmal mit dem Original vergleichen und anschließend die Partition einfach löschen und später neu anlegen. Das wird jetzt wohl sehr lange dauern...
Probleme tauchen scheinbar immer dort auf, wo man sie am wenigsten vermutet.

17:50 Nachtrag:

Die Daten sind verglichen, die Partition im Nirvana und es wird jetzt fleißig installiert. Ganz zum Schluß werde ich den freien Platz mit NTFS formatieren, damit ich noch mit Windows arbeiten kann, falls gar nix mehr geht.

18:15 Nachtrag:

Ubuntu ist schon fertig installiert. Jetzt noch alles hübsch konfigurieren und dann kommen demnächst die Berichte über die Benutzbarkeit. Windows 2000 startet noch immer normal - das hat schonmal geklappt ;-)

04.08.11 Nachtrag:

Später ging es dann noch 2 Stunden lang weiter mit formatieren von ca. 145 GB als NTFS unter Windows weiter. Dann nochmal 1,5 Stunden kopieren der Daten zurück auf die Partition. Anschließend habe ich noch unter Linux ein paar Tools installiert, die mir wichtig erschienen und die Einstellungen auf meine Gewohnheitseinstellungen zurückgestellt. Letztlich war es schon spät und ich hatte keine Lust mehr hier irgendwas zu posten.

Nach der Installation von kaffeine habe ich eigentlich von Ubuntu erwartet, daß die Fernsehkarte sofort funktioniert. Leider Fehlanzeige. Hier hat sich Debian oldstable als fortschrittlicher gezeigt.

Nach der ganzen Fummelei kommt mir mein Computer von 2004 zum ersten Mal so richtig alt vor. Er läuft unter Ubuntu gefühlt schon langsamer als unter Windows 2000. Verglichen mit Ubuntu auf dem Nettop ist er auch wesentlich langsamer, obwohl eine "Hochleistungs-CPU" verbaut ist - sie zieht nach meinen Recherchen immerhin 70 Watt während die CPU des Nettop höchstens die Hälfte zieht. ;-) Die Alte CPU hat keine Taktstufen und nur einen Kern - ein komisches Gefühl beim arbeiten, wenn's plötzlich hakt, weil der eine Prozessor einfach mit 100% ausgelastet ist...

Was mich allerdings wundert ist, daß der Computer mit dem geringen Arbeitsspeicher so gut klar kommt. Trotz der mageren 512 MB konnte ich diverse Tools starten und auch der Firefox, der wohl einer der größten Speicherfresser ist, läßt sich mühelos laden ohne daß geswappt wird.

Später beim Versuch ein mpeg2-Video verlustfrei zu schneiden und auf den Sat-Receiver TF5500 zurückzuschieben habe ich dann wieder Windows genommen. Es haben sich zu viele Probleme ergeben: Guppy heißt das Tool, das Dateien mit dem Receiver austauschen kann. Es klemmt, wenn die Dateien Umlaute enthalten. Dann habe ich kein Tool gefunden, daß verlustfrei und ohne neu zu kodieren Videos schneiden kann. Später ist mir dann DVB-cut aufgefallen. Dies Tool sieht extrem simpel gestrickt aus, muß ich aber erst noch testen. Kann sein, daß es die Lösung hierfür darstellt. Mein vertrautes Windows-Tool mpeg2schnitt funktioniert unter wine leider nicht. Und das Java-Tool Projectx erlaubt kein Drag-and-Drop unter Linux. Weiß der Geier, wieso das alles so sein muß...


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