Willkommen in meinem Blog!

Auf diesen Seiten werde ich über meine Erfahrungen mit den von mir genutzten Betriebssystemen Debian, Ubuntu, andere Linux-Distributionen, Windows etc. berichten und einige freie Tools vorstellen, die ich nutze. Ich werde hier versuchen Probleme, Lösungen, Tips & Tricks darzustellen.

Donnerstag, 24. November 2011

Gnome3 hat die Linux-Gemeinde gespalten



Meine Kritik an Gnome3 muß ich leider in den meisten Punkten aufrecht halten. Die Oberfläche ist in der Form wie sie geliefert wird nur sehr schwer benutzbar und der Desktop ist tot. Ich werde natürlich meine testing-Installation regelmäßig booten und updaten, um zu sehen was sich geändert hat und werde auch weiter versuchen, die Oberfläche so zu konfigurieren, daß sie benutzbarer wird. Wenn ich erfolgreich bin, sich durch updates etwas ändert oder dort sogar wieder konfigurierbare Panels erscheinen, werde ich natürlich hier davon berichten. :-)

Ubuntu wollte nicht auf Gnome3 setzen und hat eine eigene Abwandlung namens Unity herausgebracht, die wiederum nur für Ubuntu vorliegt. Gnome3 wird es dann wohl nach der Logik nicht für Ubuntu geben? Plötzlich hat die Distribution Mint laut distrowatch.com Ubuntu abgehängt, weil man dort auf einen funktionierenden Desktop geachtet hat. Und golem berichtet daß die Ubuntu-Popularität bei Distrowatch weiter sinkt.

Mir tut das in der Seele weh, denn ich habe mit Ubuntu 7.10 meinen Weg zurück zu Linux gefunden. Ich habe den Gnome2-Desktop lieben gelernt. Und obwohl der Desktop um einiges anders aussieht und funktioniert als Windows, habe ich mich dort eher und schneller heimisch gefühlt als jemals unter KDE. Gnome3 hat all das kaputt gemacht. Für mich sind die veröffentlichten Versionen hübsch, aber einfach nur Müll und höchstens als erstes Versuchsstadium zu bezeichnen. Unter Debian sind die Pakete ja auch gerade unter testing erschienen. - Und da gehören sie bisher auch hin. Wenn sich Gnome3 nicht öffnet und wieder einen lebendigen Desktop anbietet den man frei konfigurieren kann, wird das Ende von Gnome absehbar sein.

Meine Versuche vor ca. 10 Jahren mit SuSE und KDE waren dermaßen erfolglos, daß ich immer nur Testinstallationen auf dem PC hatte. Es blieb immer nur eine Spielerei, mit der man nicht arbeiten konnte. Die meiste Hardware funktionierte nicht und an eine Internet-Flat war ja nicht zu denken... also für was sollte man damals Linux nutzen?

Jetzt mache ich eigentlich alles mit Linux - mit 2 Ausnahmen: Ein privater Computer hält noch Windows 2000 für Videoschnitt bereit und mein Dienst-Computer läuft auch mit Windows. Das habe ich Ubuntu (als Einstiegsdroge) und Debian mit der Oberfläche Gnome2 zu verdanken. Ein kostenloses Betriebssystem, das einem gehört. (Während man Windows so oft kaufen kann wie man will - es wird einem nie gehören...)

Nachtrag 18:40

Ich hab einen Screenshot vom 10.08.2001 gefunden. Auf dem Bild kann man sehen, daß ich mit einer analogen Hauppauge TV-Karte Kabelfernsehsender gucken konnte.


Nachtrag 26.11.

Mint hat an einer Lösung des Gnome3-Problems gearbeitet und ist damit erfolgreicher als Ubuntu: Linux Mint 12 im Gnome-2-Look (Die "Mutti" Debian arbeitet übrigens wieder nach dem Motto "die neue Version ist fertig, wenn sie fertig ist" - und je länger ich darüber nachdenke, desto mehr finde ich diese Maßstab richtig.)


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