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Auf diesen Seiten werde ich über meine Erfahrungen mit den von mir genutzten Betriebssystemen Debian, Ubuntu, andere Linux-Distributionen, Windows etc. berichten und einige freie Tools vorstellen, die ich nutze. Ich werde hier versuchen Probleme, Lösungen, Tips & Tricks darzustellen.

Sonntag, 2. Mai 2010

Debian ist in qemu installiert, aaaaber...



Es ist schon spät und es ist viel passiert in den letzten Tagen. Hier ein kurzer Zwischenbericht zu meinen Tests mit Debian.

Wenn erstmal qemu installiert ist, kann man mit wenigen Befehlen die Debian-Installation starten.

Ich installiere mein Debian komplett virtuell unter Ubuntu 9.10. D.h. ich benutze keine CDROM, sondern die Datei debian-504-i386-CD-1.iso und binde sie in den Emulator als CDROM ein. Das Laufwerk, auf dem installiert wird, ist eine Datei auf meiner Festplatte namens Debian.img. Ich gönne meinem neuen System 25 GB. Hier nun die 3 wichtigen qemu-Aufrufe, mit denen man eigentlich auskommen sollte:

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1. 25 GB Partition als Datei Debian.img erstellen mit:

qemu-img create -f qcow2 /pfad/zur/Datei/Debian.img 25G

Nicht wundern: Der Befehl ist sehr schnell fertig und die erstellte Datei ist nur 256 KB groß und wird erst mit der Formatierung bei der Installation größer. Diese Datei ist es auch, die man später nur sichern muß, wenn man einen Snapshot vom System machen möchte.

2. Emulator starten und booten von der virtuellen CD mit der Festplatte Debian.img und 1 GB RAM

qemu -hda /pfad/zur/Datei/Debian.img -cdrom /pfad/zur/Datei/debian-504-i386-CD-1.iso -m 1000 &

3. Emulator starten und booten von der installierten Festplatte Debian.img mit 1 GB RAM

qemu -hda /pfad/zur/Datei/Debian.img -boot c -m 1000 &

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Die Installation lief über Nacht und am nächsten Tag war Debian lauffähig. Natürlich mit der bekannten Macke, daß sudo nicht konfiguriert war und den bekannten, alten Versionen von Nautilus & Co. Und gleich beim Nautilus geht's dann auch schon los. Wer den updaten möchte, muß Gnome updaten. Und wer Gnome updaten will, muß was genau tun..? Das habe ich dann aus dem Debian-Forum erfahren dürfen. Es geht in Richtung testing, man gab mir den Link hier http://packages.debian.org/squeeze/gnome mit auf den Weg. Dort finde ich dann die wohl wichtige Zeile

deb http://ftp.de.debian.org/debian squeeze main

die man in die Quellen eintragen muß, um eine Installation zu starten. Was man mir noch im Forum auf den Weg gab, war "ohne Erfahrung kann es ganz schnell zu Problemen kommen". Und so kam es dann auch, aber anders als erwartet.



Während der Installation hat der Bildschirmschoner im Emulatorfenster zugeschlagen und den Bildschirm gesperrt. Ich konnte dort aber mein Paßwort nicht mehr eingeben und mir blieb nichts anderes als das qemu-Fenster zu schließen. Nach einem Neustart konnte Gnome nicht mehr gestartet werden und nun habe ich einen Haufen Fehlermeldungen aus der scheinbar kaputten apt-get Datenbank. Die Abhängigkeiten stimmen nicht und lassen sich nicht korrigieren.

Zum Glück hab ich mir natürlich vor der großen Aktion die Debian.img gesichert. Damit hat man dann immer einen Snapshot des alten Zustandes, den man durch einfaches Kopieren der Datei wiederherstellen kann.

Genau dort werde ich weitermachen, wieder das sudo-Problem lösen (und später hier beschreiben) und anschließend den Bildschirmschoner abschalten. Aber nicht mehr heute...


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