Jetzt ist es vorbei...

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Scheinbar habe ich endlich die Ursache für die Inkonsistenzen in meinem Dateisystem gefunden. Beim runterfahren hing irgendein Tool und deshalb hat auch oft der Dateimanager Nautilus nicht mehr reagiert. Leider kam meistens keine Fehlermeldung. Aber einmal hat sich das System verraten und folgendes gemeldet:

AT SPI Registry Keine Antwort
mit den Auswahl-Knöpfen: "Bildschirm sperren", "Abbrechen", "Trotzdem ausschalten".


Diesen Fehler kann man finden in bugs.launchpad.net oder hier. Die Lösung besteht darin, sich den Orca Bildschirmleser und Lupe zu deinstallieren.

sudo apt-get autoremove at-spi

Debianer nutzen übrigens häufig nicht die sudo-Funktion. Sie ist auch per Standard deaktiviert. Entweder muß man sich als Nutzer in die Gruppe sudo eintragen:
System > Systemverwaltung > Benutzer und Gruppen > Gruppen verwalten > sudo markieren > Eigenschaften > Gruppenmitglieder eintragen.
Oder man nutzt den Debian-Weg und gibt einen Dreizeiler ein:

$ su
# apt-get autoremove at-spi
# exit
$

Häufig wird in Debian-Beschreibungen kommentarlos der Befehl nur mit einem # davor geschrieben. Dies weist auf root-Rechte hin, während $ User-Rechte darstellt. Diese Schreibweise entspricht der im Terminal. Mit su erhält man so lange Root-Rechte, bis man diesen Status mit exit beendet. Sudo hingegen gibt nur für den einen folgenden Befehl Root-Rechte.

Im Orca Bildschirmleser scheint also ein Bug vorhanden zu sein. Das kommt davon, wenn man gerne mal ein paar Tools ausprobiert und sie danach einfach ungenutzt installiert läßt. Seit fast einem Monat lebe ich nun ohne diese Hänger und damit wird das tatsächlich das Problem gewesen sein. Dann kann ich ja wohl den Festplattencheck wieder ein wenig seltener starten... ;-)

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