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Auf diesen Seiten werde ich über meine Erfahrungen mit den von mir genutzten Betriebssystemen Debian, Ubuntu, andere Linux-Distributionen, Windows etc. berichten und einige freie Tools vorstellen, die ich nutze. Ich werde hier versuchen Probleme, Lösungen, Tips & Tricks darzustellen.

Dienstag, 28. Februar 2012

Debian Wheezy Testing mit 64 Bit neu installiert - mit Überraschungseffekt!



Jetzt habe ich am verganenen Wochenende einen interessanten Ausflug hinter mich gebracht. Auf meinem Debian Testing lief ja Gnome3. Es hat mich aber schon länger gestört, daß ich damals die 32bit-Version des Betriebssystems aufgespielt habe. Weil sich nun so wenig bei Gnome3 getan hat und diese Test-Installation langweilig wurde, kam ich auf die Idee nach dieser Anleitung eine "schmutzige Migration" zu 64bit zu versuchen. Um es kurz zu machen: Letztlich lies sich das System nicht mehr booten. Der "terrible boot" hat auch nach den gegebenen Reparaturversuchen nicht mehr geklappt. Die Anleitung ist also mit Vorsicht zu genießen, auch wenn die Texte sehr lustig geschrieben sind. ;-) Mir fiel auch ein, daß ich noch ext3 und nicht ext4 formatiert habe. Ich hatte auch irgendwann keine Lust mehr, das System zu reparieren oder in Foren zu suchen oder zu fragen, wie man dies und das einzeln wieder hinkriegt - es ist schließlich eine Partition für Tests. Also habe ich mir kurzerhand die neuste 64 Bit Version von Testing hier heruntergeladen und installiert.

Nach wenigen Stunden war es dann endlich soweit - das neue System hat gebootet. Schon bei der Anmeldung habe ich mich sehr gewundert, denn ein anderer Desktop-Manager hat mich begrüßt. Ohne lange nachzudenken wähle ich für die Session "Standard" und gebe Benutzernamen und Paßwort ein. Und jetzt kommt die große Überraschung! Es startet nicht Gnome3, sondern KDE 4.6.5. KDE scheint also der neue Standard für Debian Squeeze zu werden???

Ehrlichgesagt finde ich das gar nicht mal so schlimm. Ich überlege nur die ganze Zeit, wie ich die vielen Funktionen von Gnome damit jemals installieren kann und ob ich mich jemals dort so heimisch fühlen werde wie unter Gnome2. Es fehlt an allen Ecken - wie ich es bei Gnome3 schon erlebt habe. Wie installiert man hier Programme? Wie bekommt man einen Überblick über laufende Programme? Wie editiert man das K-Menü? Wie hübscht man den Desktop auf? usw. usw. - Da gibt es viel zu suchen und viel lernen. Und wenn ich alles weiß, kommt am Ende wieder ein Desktop-Designer daher und entfernt alles und sperrt die Bedienung wie bei Gnome3 ? - Das wäre sehr frustierend...

In jedem Fall werden ganz sicher in Zukunft an dieser Stelle Probleme & Lösungen für und mit KDE stehen - und das ist doch mal was ;-)



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